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AutorenbildBjörn Röber

Raus aus der systematischen Selbstsabotage

Ohne es zu bemerken, blockieren wir uns oft selbst auf vielfältige Art und Weise und leben unbewusst Verhaltensweisen, die für Erwachsene NIE hilfreich sind.

Jemand ist kurz davor, über einen Baumstamm zu stolpern - sinnbildlich für das sich selbst im Weg stehen
Stolperfalle Selbstsabotage

Wir erleben es jeden Tag. Im Internet, im Fernsehen, im Radio. Zu Hause, auf der Arbeit und im Straßenverkehr. Bei anderen schütteln wir oft mit dem Kopf und bei uns selbst merken wir es entweder gar nicht oder können nichts dagegen tun.

Ich spreche von Verhaltensweisen, die uns das Leben und das Miteinander schwer machen. Die daraus resultieren, dass wir uns ohne es zu merken viel häufiger im Überlebensmodus befinden, als wir denken.

Ich wage sogar zu behaupten, dass sich alle unsere Probleme — egal, wie klein oder wie groß — auf ein Handeln aus dem Überlebensmodus zurückführen lassen. Er zwingt uns zum typischen Fight-or-Flight-Verhalten, das in den seltensten Fällen angemessen ist. Es geht ja meist gar nicht um lebensbedrohliche Situationen.

Sind wir im Überlebensmodus, fallen wir oft entweder in eine

  • kindliche Haltung und sind dann meist hilflos, überfordert, aggressiv, trotzig oder machen uns kleiner als wir sind, oder in eine

  • elterliche Haltung, in der wir uns besserwisserisch, dominant, strafend oder überfürsorglich verhalten.

Damit kommen wir jedoch nicht weit und bleiben weit unter unseren Fähigkeiten als Erwachsene. Doch genau die brauchen wir, um in unserer komplexen Welt und in unseren sozialen Beziehungen gut zurecht zu kommen. Probleme sind damit vorprogrammiert und wir machen uns das Leben schwerer als nötig.

Die gute Nachricht: Wer es einmal durchschaut hat, kann etwas dagegen tun. Denn wir stören uns hier mit System. Und können uns ganz systematisch wieder davon befreien.

Wachsam sein, heißt die Devise! Dass wir uns stören, erkennen wir in unserem Alltag daran, dass wir

  • uns Druck machen,

  • Katastrophenszenarien heraufbeschwören,

  • es allen anderen Recht machen wollen,

  • dauernd jammern oder nicht fertig werden, weil alles perfekt sein muss,

  • uns unflexibel an Regeln klammern,

  • uns oder anderen chronisch misstrauen oder

  • dauerhaft so euphorisch unterwegs sind, dass wir gar nicht mitbekommen, wann eine Pause angemessen für uns wäre, um nicht auszubrennen(*).

Es geht also zunächst darum, zu erkennen, wann wir uns mit diesen Verhaltensmustern stören. Um dann konsequent zu üben, es anders zu machen.

Wenn Du wissen willst, wie es besser geht und wie Du das in Deinem Leben umsetzen kannst, um mehr Lebensqualität zu erfahren, sprich mich an und bleibe die nächsten Tage weiter dran…

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